Beschreibung:
Kraftwagenbetriebswerk (Kbw) Hameln
Als Bahnbus wurde der Omnibus-Linienverkehr der deutschen Eisenbahnen, so auch der der Deutschen Bundesbahn (DB) bezeichnet.
Die Staatsbahn begann 1933 unter der Bezeichnung Kraftomnibus-Verkehr der Deutschen Reichsbahn mit der Einrichtung eigener Linien. Es bildeten sich dabei verschiedene Linientypen heraus:
- Erschließung von Ortschaften, in die aus wirtschaftlichen Gründen keine Eisenbahnen mehr gebaut wurden; nach dem Ersten Weltkrieg wurden in Deutschland nur noch vereinzelt neue Bahnstrecken eröffnet
- Ersatz für stillgelegte Bahnstrecken
- Ersatz für unrentable Züge mit geringer Fahrgastzahl, meist einzelne Fahrten in Tagesrandlage
- Verkehr parallel zu Bahnstrecken, aber mit verbesserter Erschließung von Ortschaften mit großer Entfernung zwischen Siedlung und Bahnstation, gegebenenfalls durch Stichfahrten (auch dadurch längere Reisezeiten)
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR neue Linien eingerichtet. Um 1950 hatte die Deutsche Bundesbahn auf circa 750 eigenen Linien etwa 1000 eigene Omnibusse und über 300 Busse von Fremdunternehmen auf ihrem Liniennetz im Einsatz. 1957 erreichte das Liniennetz etwa 50.000 Kilometer. Im Westen baute die Deutsche Bundesbahn ihr Bahnbusnetz weiter aus, auch jetzt meist als Ersatz für stillgelegte Strecken oder unrentable Züge.
Jede Bundesbahndirektion hatte eine Bahnbusverkehrsstelle, dieser unterstanden unter anderem die Einsatzstellen der Omnibusse, die Kraftwagenbetriebswerke, kurz Kbw genannt. Ein Großteil der Busfahrer war verbeamtet (Ober-/Triebwagenführer K). Die Busfahrer wurden bei der Deutschen Bundesbahn auch scherzhaft Gummibahner genannt.
(Wikipedia)
Technische Daten:
Auch in Hameln war 1949 als Teil des Betriebswerkes ein Kbw eingerichtet worden, wenn auch mit sehr bescheidenen Mitteln. Die erste Bus-Linie wurde am 16. September 1949 von Hameln nach Detmold eröffnet. Am 08.Juli 1952 wurde dem Kbw ein Neubau übergeben. Für die 28 Omnibusse und das Personal war auf dem Gelände des im Krieg zerstörten Wohngebäudes des Amtsvorstehers am Hastenbeker Weg das neue Areal entstanden. Neben einem Verwaltungsgebäude waren drei Ausbesserungshallen und eine zehnständige Einstellhalle vorhanden Auf dem Areal befand sich weiter eine Tankanlage mit Unter- und oberirdischen Tanks für alle Kraftstoffarten.
Das Modell ist in Anlehnung an die Maße des Originals entstanden. Das teilweise sichtbare Schild "Kraftwagenbetriebswerk Hameln" ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Lieferumfang:
Im Set befindet sich zwei Modelle, die zusammen den Gesamtkomplex bilden. Teil A ist das Verwaltungsgebäude mit den Werk- und Waschhallen, Teil B stellt die Einstellhalle dar und stand in der Flucht von Tel A. Beim Teil A sind die Tore verstellbar. Die Modelle sind von Frank Mell in meinem Auftrag erstellt worden; die alleinigen Nutzungsrechte liegen bei mir.
Die Bilder sind auf meiner Anlage "Hameln" entstanden´.
Hinweise:
Die beiden Modelle werden im Ordner unter Immobilien/Verkehr/Bahnhoefe/Hameln installiert.